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Entered by Musikvisionäre at 31.05.21 17:16 · published on 31.05.21 17:19
ZuMUTung - Unerhörte Klassik!
Description

Respektlos, irritierend, aufregend - auch so kann klassische Musik sein! Dafür gilt es, ab und an die Pfade etablierter Kompositionen zu verlassen und „unerhörte“ Musik zu spielen – aus fernen Kontinenten, von unentdeckten Komponistinnen, auf Instrumenten, deren Namen man nie gehört hat. Klassik - kombiniert mit Jazz, Elektronik, Performances, Rap, Poetry-Slam. Konzertbesucher*innen, die nicht mehr auf abonnierten Stühlen sitzen sondern sich frei im Raum einen Platz wählen müssen. Ein Orchester, dass das Podium verlässt und plötzlich zwischen den Besuchern spielt. Musiker*innen in unerwarteter Formation – mit selbstgewählten Stücken und freier Interpretation. Unser Wunsch: Pro NWD-Abo-Konzert eine „ZuMUTung“ – gegen die schläfrige Saturiertheit schöner Töne und die geistige Trägheit eingespielter Abläufe. Respektlos und unerhört? Genau so!

2 Comments

3.06.21 13:14

Interessante Idee, solch eine ZuMUTung zum Aufbrechen alter Strukturen und zum Wachrütteln!

Hätten Sie einen konkreten Vorschlag, wie ein solcher Konzertabend, der klassisches Sinfoniekonzert und einen solchen Programmpunkt verbindet, im Detail beispielhaft aussehen könnte? Welche klassischen Stücke würden erklingen, zu welchem Zeitpunkt im Programmablauf könnte dann die ZuMUTung kommen und wie sähe sie genau aus?

4.06.21 18:08

Die Idee wäre, dass die ZuMUTung im Prinzip zu jeder Zeit im “normalen” Konzertablauf auftreten könnte - ohne vorherige Ankündigung. Generell sollte jeweils 1 Stück im Konzert nicht aus dem üblichen Repertoire stammen um die Hörgewohnheiten immer wieder neu herauszufordern und mehr Diversity im Verständnis klassischer Musik zu fördern (sehr modern, sehr ungewöhnlich in der Instrumentierung, Komponist*innen mit sehr unterschiedlichen sozio-kulturellen Hintergründen). Kleinere Überraschung könnte humorvoll sein ("You can leave your hat on" erklingt durch ein kleines Ensemble mitten in der Garderobe), interaktiv (die Schlagzeuger laden das Publikum in der Pause oder danach zu einer Runde Body Percussion ein), schräg (nach einer “normalen” Fassung der der Winterreise interpretiert ein Poetry Slammer oder Beat Boxer die Musik mal ganz anders), bewegend (an einem Sommerabend singen alle gemeinsam draußen “der Mond ist aufgegangen”, begleitet durch die Musiker). Sie könnten auch sehr persönlich sein, wenn als “Zugabe” Stücke aus der Heimat einzelner Musiker gespielt werden, vielleicht mitten im Publikum, vielleicht in anderen Musikformen - Jazz, Schlager, Volkslied). Welche Stücke, Inszenierungsformen und Orte gewählt werden, könnte vom Orchester im Rahmen eines “Open Space” ausgedacht werden - quasi als charmante Überraschungen des Orchesters an das Publikum. 

 
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