Beschreibung
Die unglaublich vielfältige Musik des Antonin Dvorak tut so ziemlich in allen Lebenslagen gut. Allein schon dadurch, dass in den Werken die Stimmungen oft und schnell wechseln. Besonders empfehlenswert finde ich die Slawischen Tänze, dabei besonders die erste 8er-Gruppe op.46. Wenn es denn "aus der Konserve" sein muss, dann kann ich die bereits recht alte Aufnahme mit Rafael Kubelik und dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks wärmstens empfehlen. Als Anti-Depressivum möglicherweise besser geeignet als alles, was Chemie und Pharmazie zu bieten haben.
Und dann ist da noch, neben so vielem anderen, wie den späten Sinfonien und dem überwätigend schönen Cellokonzert, das Klavierquintett op.81. Für mich persönlich das vielleicht schönste Werk der Kammermusik-Literatur überhaupt. Der Höhepunkt des Werks ist (für mich) wenn nach der wunderbaren melancholischen Dumka der dritte Satz vor Freude förmlich "abhebt".
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